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XMenu

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XMenu v1.5

XMenu ist ein Hilfsprogramm, um bis zu 24 Programme übersichtlich zusammen-
gefaßt und flexibel konfiguriert in einem Desktop-Icon unterzubringen, ohne
dadurch Funktionalität einzubüßen (sondern eher zu gewinnen ;-)).

Es sollte auf allen ST(E)/TT usw. laufen, mit (fast) allen TOS-Versionen,
Mag!X, MultiTOS, oder was auch immer. Mit ihren Multitasking-Eigenschaften
aktiv unterstützt werden Mag!X ab v2.0 und MultiTOS.

Gegenanzeigen: Ein Test unter einem Uralt-RAM-TOS 1.0 ergab auf Anhieb Atom-
pilze. Empfehlenswert ist (nicht nur für XMenu) TOS 1.04 oder neuer. In der
niedrigen ST-Auflösung gibt es Einschränkungen bei den Dialogen wegen der
geringen Bildschirmbreite.

So richtig Sinn macht das Programm erst, wenn man einen Desktop hat, auf dem
man Programm-Icons ablegen kann. Allerdings kann es auch sonst nützlich sein,
irgendwo in entfernten Pfaden versteckte Programme an einer Stelle bequem
starten zu können. Im übrigen empfielt sich eine Festplatte, weil man sonst
wohl kaum viele Programme an festen Pfaden liegen hat.

 
Copyright

XMenu ist Freeware. Es darf beliebig kopiert und benutzt werden, solange
alle Dateien unverändert weitergegeben werden und damit keine kommerziellen
Interessen verbunden sind. Jegliche Haftung für Schäden, welcher Art auch
immer, ist ausgeschlossen.

 
Anleitung

Die gesamte Programmkonfiguration kann abgespeichert werden, und zwar ge-
schieht dies direkt durch einen Patch der ausführbaren Programmdatei. Ich
empfehle deshalb, bereits die ersten Versuche mit einer Kopie des Programms
zu machen, denn eine einmal gepatchte Version kann nicht wieder in ihren
ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.

Dabei sollte man gleich einen sinnvollen Namen für die Kopie vergeben, denn
über kurz oder lang häufen sich die XMenu-Programme (so jedenfalls die Er-
fahrungen diverser Anwender). Bei mir gibt es z.B. XMENUTXT.PRG für Textpro-
gramme/Editoren, XMENUARC.PRG für Packer, XMENUDSK.PRG für Disk-Utilities,
u.a. Natürlich könnte man alle installierten XMenu-Programme wieder in einem
XMenu zusammenfassen, aber irgendwann sollte man auch ohne diesen Schritt
genügend Ordnung auf dem Desktop geschaffen haben. :-)

 
Allgemeine Einstellungen

Als ersten Schritt in einem neuen XMenu sollte man die allgemeinen Parameter
festlegen. Dazu klickt man mit zusätzlich gedrückter Shift-Taste auf den
'i'-Button im Dialogfenster oder drückt Shift-Help. Falls das jemand nur per
Maus erreichen möchte, tut's auch ein Doppelklick.

In der erscheinenden Dialogbox kann nun eine Titelzeile für das Fenster ein-
gegeben werden. Über den Knopf 'XMenu suchen' wird die eigene Programmdatei
zum späteren Speichern der Konfiguration spezifiziert.

Mit der Knopfleiste kann eine der Umschalttasten konfiguriert werden, die
- beim Start von XMenu gedrückt gehalten - das automatische Durchstarten
verhindert. Man landet dann auf jeden Fall im Fensterdialog. Falls 'NIE'
selektiert ist, werden die Umschalttasten ignoriert und immer ein Durch-
starten versucht.

Außerdem befinden sich noch drei Schalter in der Dialogbox:

- Fensterdialog zentriert öffnen
  Die Voreinstellung ist aus, d.h. das Fenster wird an der aktuellen Maus-
  position geöffnet.

- Erster Parameter für Autostartsuche
  Die Voreinstellung ist aus, d.h. es wird im _letzten_ übergebenen Parame-
  ter nach einem Suffix für das automatische Durchstarten gesucht (s.u.).

- Bei nicht gespeicherter Konfiguration warnen
  Ist dieser Knopf eingeschaltet, erhält man eine Warnung, falls die Konfi-
  guration verändert, aber noch nicht gespeichert worden ist. Man kann dann
  zwischen 'Verwerfen', 'Speichern' und 'Abbruch' wählen. Die Warnung kommt
  nicht nur beim expliziten Beenden von XMenu, sondern evtl. auch beim
  Starten eines Programms, wenn 'XMenu wiederholen' aus- oder 'Single-Mode'
  eingeschaltet ist, also immer, wenn voraussichtlich nicht in das Dialog-
  fenster zurückgekehrt wird.

Der Knopf 'Speichern' übernimmt wie 'Ok' die vorgenommenen Änderungen und
speichert außerdem die gesamte Konfiguration in der XMenu-Programmdatei ab.
Dies ist nur möglich, wenn die Datei bereits spezifiziert worden ist.

 
Programme konfigurieren

Da sowohl Einfach- als auch Doppelklick für das Starten der Programme reser-
viert ist, muß auch hier zum Erreichen der Konfiguration eine Shift-Taste
zusätzlich festgehalten werden, während auf ein Anwahlfeld geklickt wird.
Ist das Feld bereits belegt und einer der Buchstaben unterstrichen, gelangt
man auch mit Shift+Taste in den Konfigurationsdialog.

Hier kann zunächst ein beliebiger Anwahltext eingegeben werden, der somit
wesentlich aussagekräftiger sein kann, als der Programmname selbst. Das Feld
kann man auch erstmal leer lassen, es wird dann automatisch mit dem Programm-
namen vorbesetzt. Auch später kann dieses Feld jederzeit wieder zu diesem
Zweck geleert werden.

Der Knopf 'Programm suchen' dient dem Auffinden des gewünschten Programms.

Die folgenden 14 Felder dienen der Aufnahme von Datei-Erweiterungen, sie
können aber auch leer bleiben. Wenn eine beliebige Datei auf das XMenu-Pro-
grammicon gezogen wird, wird anhand dieser Dateitypen entschieden, ob und
ggf. welches Programm automatisch gestartet wird, ohne zuvor das Dialogfen-
ster darzustellen. Es sind auch deshalb soviele Felder, falls jemand auf die
Idee kommt, XMenus zweistufig zu schachteln. Jedes XMenu in der zweiten
Stufe kann so immerhin noch mit 14 verschiedenen Dateiarten automatisch
versorgt werden.

Folgende spezielle Dateitypen gibt es:

- Die Tilde ~ wird verwendet, wenn man einem Programm Dateien zuteilen will,
  die gar keine Erweiterung haben.

- Der * wird verwendet, um ein Programm zum Default-Programm zu machen, d.h.
  wenn die aktuelle Erweiterung in keinem Programm konfiguriert ist, wird
  dasjenige mit dem * gestartet.

XMenu achtet darauf, ob doppelte Eintragungen für Dateitypen vorhanden sind,
denn dann kann es sich nicht entscheiden, welches Programm zu starten ist,
und zeigt das Dialogfenster zur Auswahl an.

Sollte man XMenu einmal von Hand mit Parametern füttern oder mehrere Dateien
gleichzeitig auf das Icon ziehen, so sollte man wissen, daß standardmäßig
immer der letzte Parameter zur Bestimmung der Datei-Erweiterung herangezogen
wird. Dieses Verhalten läßt sich in den allgemeinen Einstellungen auf den
ersten Parameter umschalten.

Natürlich kann man XMenu auch mit Dateien füttern, deren Erweiterung nir-
gends definiert ist. Dann wird das Dialogfenster dargestellt und der Datei-
name in der Infozeile angezeigt. Wählt man nun ein Programm aus, werden die
Parameter durchgereicht.

Letztendlich kann man das automatische Durchstarten trotz passender Datei-
Erweiterung verhindern, wenn man in den allgemeinen Einstellungen eine der
Umschalttasten zu diesem Zweck konfiguriert hat und diese beim Start von
XMenu gedrückt hält.

So, genug zu den Dateitypen. Die nächsten beiden Felder nehmen zusätzliche
Parameter auf (wie im Desktop bei 'Anwendung anmelden'). Will man z.B. einen
Menüpunkt zum Ansehen von LHarc-Archiven machen, kommt hier 'v ' hinein (man
beachte das folgende Leerzeichen). Jetzt wird klar, daß es auch Sinn macht,
ein Programm mehrmals (mit verschiedenen Parametern) einzutragen. Bei mir
übernehmen z.B. drei Einträge zum Ansehen und rekursiven Ein- und Auspacken
von LHarc-Archiven die Aufgaben einer Packershell.

Obwohl theoretisch 2x 33 Zeichen möglich wären, sind an dieser Stelle nur
62 Zeichen für Zusatzparameter erlaubt.

Nun zu den Flags:

- Ist 'GEM-Programm' gesetzt, so wird das Programm mit Maus und leerem Desk-
  top aufgerufen, anderenfalls ohne Maus, mit gelöschtem Bildschirm und ein-
  geschaltetem Textcursor (TOS). Unter Mag!X und MultiTOS werden die Pro-
  gramme parallel gestartet; unter Mag!X laufen TOS/TTP-Programme mittels
  VT52.PRG im Fenster ab.

  Hinter diesem Schalter ist noch ein kleines Eingabefeld plaziert. Wird
  hier eine Eintragung (ungleich Null) gemacht, definiert das unter Multi-
  tasking-Systemen bei parallel gestarteten GEM-Programmen die Wartezeit in
  Sekunden, nach der der Desktop automatisch von XMenu aufgeräumt wird.

  Dieses Spezial-Feature ist für einige wenige Programme sinnvoll, die ihren
  Desktop nicht ordentlich anmelden bzw. selber über die Fenster klatschen
  (z.B. Chkdisk3 von Atari, auch bei Adimens soll es so sein).

- Der Schalter 'Programmpfad setzen' sollte zumindest immer dann gesetzt
  sein, wenn das Programm RSC-, INF- oder CFG-Dateien usw. benötigt, also
  wenn irgendwelche Dateien oder Ordner an bestimmter Stelle relativ zum
  Pfad des Programms benötigt werden. Ist das nicht der Fall, kann man den
  Schalter ausschalten und so mit dem Pfad des aktuellen Fensters arbeiten.

- Mit dem Schalter 'Parameter vor Name' wird bestimmt, ob die Zusatzparame-
  ter vor (gesetzt) oder hinter (nicht gesetzt) die übergebenen Dateinamen
  gehören. Für die nötigen Leerzeichen hinter bzw. vor den Zusatzparametern
  hat man selbst zu sorgen - XMenu fügt keine Leerzeichen ein!

- Bei gesetztem 'Parameter erfragen' können die Programmparameter in einer
  Dialogbox eingegeben werden, wenn keine Datei an XMenu übergeben wurde.
  Die Felder sind dann schon mit den konfigurierten Zusatzparametern vorbe-
  setzt. Luxuriöserweise kann man hier auch noch eine Datei mit dem Filese-
  lektor wählen, die dann mit der Kommandozeile verknüpft wird. Dabei wird
  der Schalter 'Parameter vor Name' ebenfalls berücksichtigt.

- Unter Mag!X ab v2.0 können Programme auch im sog. 'Single-Mode' gestartet
  werden. Voraussetzung dafür ist, daß XMenu selbst im Single-Mode gestartet
  worden ist. Deshalb ist es wohl nur sinnvoll, wenn man die Programme, die
  den Single-Mode erfordern, in einem 'Single-XMenu' sammelt. Die Einstel-
  lungen für das Programmende werden in diesem Fall ignoriert, da XMenu so-
  fort beendet wird.

- Der Schalter 'auf Ende warten' ist nur unter Multitasking relevant und
  deshalb anderenfalls hell dargestellt. Falls er gesetzt ist, wartet XMenu
  in jedem Fall zunächst das Ende des Programms ab. Wenn 'XMenu wiederholen'
  eingeschaltet ist, bleibt das Dialogfenster also nicht gleich offen, son-
  dern wird erst nach Programmende wieder neu geöffnet. Ist 'XMenu wieder-
  holen' ausgeschaltet, wird das Ende ebenfalls abgewartet, um z.B. noch
  eine Meldung über den Ergebniscode machen zu können.

- 'Eingabe anfordern' sollte z.B. bei diversen TTP-Programmen selektiert
  sein, welche enden, ohne auf eine Taste zu warten. Manchmal will man sich
  deren Ausgabe schließlich noch in Ruhe ansehen. Aber auch bei GEM-Pro-
  grammen kann man sich mit einer Alertbox auf das Ende aufmerksam machen
  lassen. Unter Mag!X kann dies natürlich nur funktionieren, wenn entweder
  'auf Ende warten' angeschaltet ist, oder wenn 'XMenu wiederholen' ange-
  schaltet und dessen Prozeß noch nicht beendet worden ist.

- Der Schalter 'Desktop aufräumen' ist für Programme bestimmt, die unsauber
  mit dem Bildschirm umgehen und diesen unter Multitasking nicht ordentlich
  hinterlassen. Bei Programmen, die sich bis auf solche Unsauberkeiten noch
  gut parallel starten lassen, kann man sich so (unter Mag!X) den manuellen
  Aufruf 'aufräumen' ersparen. Hier gilt natürlich dasselbe, wie eben: Das
  klappt nur, wenn der startende XMenu-Prozeß noch aktiv ist, also vorzugs-
  weise 'auf Ende warten' eingeschaltet ist.

- 'XMenu wiederholen' bestimmt, ob nach Beendigung eines Programms das Dia-
  logfenster erneut erscheinen soll, bzw. bei Multitasking, ob XMenu paral-
  lel weiterlaufen soll.

- Ist unter Multitasking zusätzlich zum Wiederholen 'in den Vordergrund'
  eingeschaltet, so wird am Ende des Programms das offene XMenu-Fenster nach
  vorn gebracht. Wenn XMenu im Hintergrund auf das Ende gewartet hat, um den
  Dialog zu wiederholen, wird etwas länger gewartet, damit das neu geöffnete
  Fenster auch in schwierigeren Fällen zum obersten wird.

  Unter Mag!X ist es evtl. sinnvoll, dieses Flag bei über VT52 gestarteten
  TOS-Programmen auszuschalten, damit das VT52-Fenster auch nach Ende des
  Programms oben bleibt. Wird VT52 anschließend beendet, so wird erst dann
  das XMenu-Fenster nach vorn gebracht. Letzteres gilt allerdings nur, wenn
  VT52 für das TOS-Programm neu geladen werden mußte und VT52 passend konfi-
  guriert ist.

Sämtliche Flags sind auch dann bedienbar, wenn sie aufgrund der aktuellen
Systemkonfiguration nicht beachtet werden und hell dargestellt sind. So
lassen sie sich z.B. auch unter Single-TOS für ein späteres Benutzen unter
Multitasking konfigurieren.

Der Knopf 'Speichern' ermöglicht das Speichern der gesamten Konfiguration.
Er ist nur anwählbar, wenn die XMenu-Programmdatei vorher spezifiziert wor-
den ist (s.o.). Es hat sich gezeigt, daß man bei größeren Änderungen lieber
öfter einmal speichern sollte, als erst am Ende. Denn schnell ist mal ein
Programm gestartet - nur testweise - und anschließend landet man nicht wie-
der in XMenu und alle Änderungen sind weg. Dieser Gefahr kann man auch durch
das Einschalten einer entsprechenden Warnung bei den allgemeinen Parametern
begegnen.

Der letzte Knopf 'Löschen' löscht nach einer Sicherheitsabfrage den Pro-
grammeintrag und setzt damit alle Einstellungen auf Standardwerte zurück.
Die Konfiguration wird dabei nicht automatisch gespeichert.

 
Mupfel-Scripts

Es können auch Gemini-/Mupfel-Scripts als Programme eingetragen und ebenso
ausgeführt werden. Die Erkennung erfolgt ausschließlich über die MUP-Endung
der Scriptdateien.

Besonderheiten:

- Die Schalter 'GEM-Programm' und 'Single-Mode' werden immer automatisch
  ausgeschaltet.

- Der Schalter 'auf Ende warten' hat eine etwas abgewandelte Funktion:
  Da XMenu immer - auch unter Multitasking - auf das Ende eines Scripts
  wartet, wird hiermit nur noch eingestellt, ob das Fenster zum 'XMenu
  wiederholen' gleich offen bleibt (Schalter aus) oder am Script-Ende neu
  geöffnet wird (Schalter ein).

Bekannte Probleme:

- Altes Gemini (v1.2) unter SingleTOS:
  Gemini/Mupfel erlaubt zwar das Starten von GEM-Programmen, diese haben in
  einem solchen Script aber nur einen unsichtbaren Mauszeiger und zunächst
  keinen normalen Desktop.

- Neues Gemini (v1.99) unter SingleTOS:
  Keine Probleme, da ein Script keine GEM-Programme starten darf.

- Neues Gemini (v1.99) unter Multitasking (hier Mag!X 2.0):
  - Dem Script steht nicht das Environment der Mupfel zur Verfügung, sondern
    offenbar nur ein kleines, lokales Environment.
  - Falls das Console-Fenster von Gemini geschlossen ist, so bleibt das
    leider auch so. Es wird nicht automatisch geöffnet.
  - Es erfolgt kein Echo der Kommandozeilen, die Ausgabe beginnt direkt
    an der Cursorposition, also normalerweise hinter dem Prompt.
  - Am Script-Ende wird kein Prompt ausgegeben.
  - Läuft die Mupfel solo im VT52, gehen alle Script-Ausgaben auf den TOS-
    Bildschirm, da XMenu nicht aus der Mupfel gestartet wurde. Wird XMenu
    dreist zum TTP umbenannt und aus der Mupfel gestartet, so scheint es zu
    funktionieren. Ich rate aber davon ab, solche Schweinereien zu machen.

 
Programmeinträge sortieren

Um ein Programm auf einen anderen Eintrag zu verschieben, wird die linke
Shift-Taste zusammen mit der Control-Taste gedrückt gehalten, während das zu
verschiebende Programm angeklickt wird. Mit gedrückter Maustaste kann das
Programm nun an einen neuen Platz verschoben werden.

Wird zusätzlich noch die Alternate-Taste gedrückt gehalten, kann ein Pro-
grammeintrag kopiert werden. Als Ziel für das Kopieren ist nur ein leerer
Eintrag zulässig.

 
Die Parameterzeile

Die Zeile unter der Fensterüberschrift nimmt die beim Start von XMenu über-
gebenen Parameter auf. Diese Parameter bleiben auch aktiv, wenn mehrere Pro-
gramme nacheinander gestartet werden.

Ein einfacher Klick auf die Parameterzeile (oder die Taste 'Insert') öffnet
den Filselektor zur Wahl eines (neuen) Parameters.

Ein Doppelklick (oder die Taste 'Delete') löscht die Parameterzeile.

 
XUpdate

Als Service gibt es ein komfortables Update-Installationsprogramm, das neue
Programmversionen von XMenu automatisch installiert.

Dabei wird die Konfiguration aus der alten Version übernommen und in die
jeweils aktuelle Version konvertiert. Neu hinzugekommene Optionen erhalten
einen Defaultwert.

Das zu installierende Originalprogramm muß unter dem Namen XMENU.PRG im sel-
ben Verzeichnis wie XUPDATE.PRG liegen. Das bisherige Programm kann beliebig
alt sein, XUpdate kommt mit allen Versionen von XMenu zurecht.

Achtung, die alte XMenu-Installation wird dabei überschrieben!

 
Sonstiges

Sollte ein Programm mit einem Ergebnis-Code ungleich Null terminieren, so
wird das angezeigt (unter Multitasking natürlich nur, wenn der startende
XMenu-Prozeß noch aktiv ist). Negative Werte werden als TOS-Fehlernummer
interpretiert und die wichtigsten davon auch im Klartext angezeigt. Wenn
der Ergebniscode nicht Null ist, wird XMenu in jedem Fall wiederholt.

Für XMenu sollte man keinen Programm-Packer verwenden (wie z.B. PFX von
Thomas Quester und Markus Fritze), da das Programm zwar noch läuft, aber
Änderungen an den Parametern nicht mehr abgespeichert werden können.

Sämtliche Dateinamen werden mit absoluten Pfaden abgespeichert. Verschiebt
man ein Programm auf der Festplatte, muß es in XMenu neu 'gefunden' werden.
Das gilt insbesondere für das XMenu-Programm selbst, sonst geht beim näch-
sten Mal das Abspeichern der Konfiguration in die Hose.

Man sollte XMenu im Desktop so als Anwendung anmelden, daß der Pfad des
aktuellen Fensters gesetzt wird. Mit dem Pfad des XMenu-Programms kann man
in der Regel wenig anfangen, besonders wenn Menüeinträge mit dem aktuellen
Pfad konfiguriert werden.

 
Einschränkungen

Das ARGV-Verfahren wird nicht unterstützt. Dadurch ist die Kommandozeile auf
maximal 124 Zeichen beschränkt. Sollte diese Länge einmal nicht ausreichen,
wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und das Programm nicht gestartet.

Mir persönlich hat die normale Kommandozeile in der Praxis noch immer ausge-
reicht. Da sich also von mir aus keine Notwendigkeit ergibt, werde ich ARGV
erst nach einigen Wunschäußerungen einbauen.

 
Tasten im Dialogfenster

- Help (= 'i'-Button)
  Info-Dialog

- Shift-Help (= Shift-'i'-Button)
  Allgemeine Einstellungen

- Control-Q, Control-U, Undo (= Closer)
  Schließen des Dialogfensters und Programmende

- Control-S
  Konfiguration speichern

- Insert (= Klick in die Parameterzeile)
  Neuen Parameter über Fileselektor wählen

- Delete (= Doppelklick in die Parameterzeile)
  Parameterzeile löschen

- Sonstige
  Automatisch vergebene Shortcuts für die Programmeinträge
  (mit Shift: zur Konfiguration)
H C Letzte Änderung 22. Dezember 2000 - webmaster@jebnet.de